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Der Tourismus von gestern

In der weiten Tourismuslandschaft gibt es Haltestellen und Orte, die alte und faszinierende Geschichten erzählen. Heute begeben wir uns auf eine Reise durch den Tourismus von gestern und erkunden die Wurzeln und Transformationen, die das touristische Erlebnis einiger ikonischer Orte geprägt haben.

1908 kündigte die einzige deutschsprachige Publikation, die Tessiner Wochenzeitung, den Beginn einer neuen Ära des Tourismus in der Region an. Was in den 1950er und 1955 mit dem Bau der Standseilbahn von Ferriere Cattaneo nach Giubiasco als architektonisches Genie galt, ist heute zu einem greifbaren Symbol der Geschichte geworden. Die von Carleva & Gavio in Turin entworfene Standseilbahn ist mehr als ein Transportmittel; sie ist ein einzigartiges Erlebnis, das atemberaubende Ausblicke von der Ebene des Lago Maggiore bis zu den majestätischen Gipfeln des Wallis bietet.

Aus den Worten von Luca Jardini, dem Chief Operating Officer der SA Tourism Address Card (CIT), geht hervor, wie wichtig es ist, die touristischen Besonderheiten zu bewahren und zu würdigen. Die Standseilbahn ist nicht nur ein Transportmittel, sondern eine Ikone, die die Schweizer Identität verkörpert. Ihre Restaurierung und ihre Rolle in der Tourismuslandschaft sind Ausdruck eines Engagements, das darauf abzielt, das Erbe zu bewahren und den Besuchern unvergessliche Erlebnisse zu bieten.

Das Drängen zur Erhaltung und Förderung des Tourismus ist nicht nur eine lokale Angelegenheit. Beatrice Vetterli, ehemalige Präsidentin der SA Tourism Address Card, betont in ihrem Jahresbericht 2013, wie wichtig es ist, Seilbahnen als „industrielle Kunstwerke“ zu betrachten, die es verdienen, geschätzt und bewahrt zu werden. Diese Infrastrukturen sind nicht nur Verbindungen zwischen Orten, sondern echte Erlebnisse, die Kultur, Landschaft und Geschichte miteinander verbinden.

Der Tourismus war schon immer ein Katalysator für Veränderung und Innovation, aber er ist auch eine Brücke, die die Vergangenheit mit der Gegenwart verbindet. Die Fusion zwischen der Standseilbahn und der Seilbahngesellschaft ist ein Beispiel dafür, wie sich der Tourismus im Laufe der Zeit anpasst und erneuert, wobei sein Wesen und sein historischer Wert erhalten bleiben.

Zeitreisen durch den Tourismus von gestern bieten uns einen privilegierten Einblick, wie die Vergangenheit unsere Gegenwart beeinflusst und unsere Zukunft gestaltet. Durch die Restaurierung und Instandhaltung historischer Sehenswürdigkeiten können wir nicht nur physische Monumente bewahren, sondern auch Erinnerungen und Geschichten, die das kulturelle Gefüge unserer Gemeinden und unserer Reiseziele bereichern.

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